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FREMD.KÖRPER

(2017)

Menschliche Objekte tauchen unerwartet in der kargen, zur puren Fläche reduzierten Landschaft Islands auf und bekunden die Widersprüche menschlicher Existenz.

Zwischen Sein und Sehnsucht

Ein zerschlissener Sessel wird zu einem Ort der Sehnsucht, die herrenlose Dusche zu einer Oase und Tulpen in einem Betonkübel werden zu einem Lichtblick.

Die Bilder spielen mit ihrer illusionistischen Wirkung. Sie sind nicht allein Abbildungen der Realität, sondern zugleich Abstraktionen, die das Banale bis hin zur Idealisierung überhöhen.

Sie entstammen aus der zur puren Fläche reduzierten Landschaft Islands. Objekte des Alltags und der Technik tauchen unerwartet in der kargen Landschaft auf und bekunden die Widersprüche menschlicher Existenz. Es sind Objekte der realen Welt, die mit Licht zu Skulpturen einer fiktiven Welt inszeniert werden. Die Landschaft wird zum Tableau dieser inszenierten Verquickung von Schein und Wirklichkeit. Kleines wird durch Inszenierung monumental, Monumentales verliert seine Überhöhung. Aus dem Nichts heraus offenbart sich skurriler Humor, der eine unerwartete Perspektive auf Sehnsucht, jenseits der gängigen Gewissheiten und Schemata erahnen lässt.

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